Für die Fabrikautomatisierung und intelligente Fördersysteme entwickelte Stromversorgungen

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Kuther

Die Netzteile der ENI250A-Serie von Powerbox wurden als Stromversorgungen für den Motorstart und/oder hohe kapazitive Lasten in der Fabrikautomatisierung entwickelt.

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Netzteile der ENI250A-Serie: wurden als Stromversorgungen für Förderbänder enztwickelt.
Netzteile der ENI250A-Serie: wurden als Stromversorgungen für Förderbänder enztwickelt.
(Bild: Powerbox)

Die dreiphasige ENI250A-Serie ist in einem IP54-Gehäuse untergebracht, liefert konstante 250 W und eine Spitzenleistung bis 480 W mit einem Wirkungsgrad von bis zu 94%. Der Einsatz eines Mikrocontrollers in den Netzteilen bietet viele Möglichkeiten, das Schutzverhalten an spezifische Kundenanforderungen anzupassen.

Die Fabrikautomatisierung ist in vielen Branchen bereits gut etabliert, aber mit den Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz, der Fernkommunikation und der wachsenden Nachfrage nach kürzeren Kundenvorlaufzeiten wird sie in den kommenden Jahren voraussichtlich explodieren. Ebenso wird erwartet, dass das Wachstum der automatisierten Paketverteilzentren spektakulär steigen wird. Die rasante Entwicklung des E-Commerce hat zur Schaffung hoch automatisierter Hubs mit Förderbändern, Sortierschaltern und vielen anderen Geräten beigetragen, die effiziente und intelligente Energielösungen erfordern und gleichzeitig in anspruchsvollen Umgebungen eingesetzt werden können.

Systemdesigner von Paketzentren und deren Betreiber stehen vor vielfältigen Herausforderungen, wenn es darum geht, sich mit einer großen Vielfalt und Art von Geräten auseinanderzusetzen. Dies erfordert nicht nur qualitativ hochwertige, leistungsstarke Netzteile, sondern auch die Fähigkeit, in rauen Umgebungen mit einem komplexen Mix aus mechanischen, thermischen und elektrischen Einschränkungen zu arbeiten.

„Das dreiphasige ENI250A von Powerbox ist nicht nur eine robuste und effiziente Energielösung, sondern auch eine mechanisch rekonfigurierbare Plattform, die in der Lage ist, verschiedene Formfaktoren oder sogar eine direkte Integration in Gleichstrommotoren zu erfüllen.“ sagte Martin Fredmark, Vice President Portfolio Management von Powerbox. „Ausgestattet mit einem Mikrocontroller, können Funktionen wie Spitzenleistung, Strombegrenzung, Schutzmodus und -verhalten usw. einfach auf die spezifischen Kundenbedürfnisse eingestellt werden, was die Inbetriebnahme verkürzt und die Fördertechnik verbessert.“

Mit 24-V-DC-Motoren kann die auf 250 W Dauerleistung ausgelegte Version ENI250A24 für 1 s eine Spitzenleistung von 480 W, hohe kapazitive Lasten aufrechterhalten und die Energierückspeisung steuern, wenn ein DC-Motor verzögert oder stoppt. Diese Funktion ist sehr wichtig für die Energieeinsparung und die Verlängerung der Lebensdauer der Geräte. Für höhere Leistung oder Redundanz kann das ENI250A24 einfach parallel geschaltet werden. Das Gerät hat einen Betriebstemperaturbereich von –25 bis 70 °C.

Andere Ausgangsspannungen sind auf Anfrage erhältlich, um 36- und 48-V-Gleichstrommotoren sowie Anwendungen mit kundenspezifischen Spannungen zu betreiben.

Das ENI250A24 bietet Softstart-, Überstrom-, Spannungs- und Temperaturschutz, eine LED-Anzeige informiert über den Status der Stromversorgung und ein DC-OK-Signal sowie ein Fern-Reset ermöglichen eine einfache Integration in das Betriebsmanagementsystem einer Förderanlage. Es wurde nach dem Power-Plattform-Konzept der Powerbox entwickelt und verwendet eine aktive Leistungsfaktorkorrektur in Kombination mit einem hohen Wirkungsgrad und einer kompakten LLC-Topologie.

Das ENI250A24 ist vielseitig einsetzbar und akzeptiert dreiphasige Eingangsspannungen von 323 bis 560 VAC und erfüllt die Sicherheitsspezifikationen 60950-1 und 62368-1. Die EMV ist in Übereinstimmung mit EN61000-6-3 und EN61000-6-2.

Das ENI250A24 ist in einem IP54-Gehäuse untergebracht und hat die Maße 250 mm x 160 mm x 55 mm und wiegt 1,5 kg. Die ENI250A-Plattform wurde für eine einfache Integration in Anlagen entwickelt und kann werkseitig neu konfiguriert werden, um spezifische Formfaktoren zu erfüllen.

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