Der Carsharing Service DriveNow beginnt mit der Erweiterung seiner Fahrzeugflotte um den BMW i3. Von heute an können DriveNow-Kunden in London erstmals das rein elektrisch angetriebene der Marke BMW i nutzen.
Ein BMW i3: 30 dieser kompakten Elektroautos ergänzen die Fahrzeugflotte des Carsharing Service DriveNow in London.
(Bild: BMW)
Nach der Erweiterung der Londoner Flotte soll der globale Rollout des BMW i3 in die DriveNow-Fuhrparks folgen: im Sommer 2015 an mehreren deutschen Standorten und anschließend in weiteren europäischen Städten. Mit der Einführung des BMW i3 bei DriveNow setzt BMW i eine strategische Initiative zur Förderung von Elektromobilität um, die mit dem Einsatz des BMW ActiveE bei DriveNow vorbereitet wurde.
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eCarsharing reduziert die Emissionen in den Städten
In der britischen Hauptstadt können DriveNow-Kunden von heute an 30 BMW i3 nutzen. „Das eCarsharing reduziert die Verkehrsbelastung und die Emissionen in den Städten“, erklärt Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, anlässlich der Premiere in London. „Ich freue mich, dass wir mit dem BMW i3 unseren DriveNow-Kunden nun einzigartigen Fahrspaß in Kombination mit einfachem Zugang zur Elektromobilität anbieten können.“
Carsharing als ideale Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr
Anhand von Nutzerbefragungen und Verkehrsanalysen lassen sich bereits heute die positiven Auswirkungen flexibler, stationsunabhängiger Carsharing-Angebote auf das Mobilitätsverhalten in Ballungsgebieten erkennen. Demnach werden Services wie DriveNow in hohem Maße als ideale Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr angesehen, welche gemeinsam das Umsteigen auf multimodale Mobilität ohne eigenes Auto als attraktive Alternative zum Pkw-Besitz werden lässt. Dabei bietet vor allem die Möglichkeit, Fahrzeuge spontan und unkompliziert anmieten und überall im Stadtgebiet wieder abstellen zu können, ein großes Potenzial bei der Erschließung zusätzlicher Zielgruppen für Carsharing.
Die Akzeptanz von Carsharing steigt rasch
Ausschlaggebend für Entlastungseffekte ist die rasch steigende Akzeptanz von Carsharing. In Deutschland sind nach Angaben des Bundesverbandes Car Sharing bereits mehr als eine Million Bürger Teil der Bewegung. Laut eigener Erhebungen haben in den vergangenen Jahren bereits rund 38% der DriveNow-Kunden ein eigenes Fahrzeug abgeschafft, vielfach handelte es sich dabei um ältere und weniger effiziente Fahrzeuge. Als wichtigste Gründe geben die Kunden an, dass sie durch Free Floating Carsharing die Möglichkeit haben, im Bedarfsfall spontan ein Auto nutzen zu können und sich durch den öffentlichen Nahverkehr ausreichend versorgt fühlen.
BMW i3 erspart DriveNow-Kunden die City-Maut
Darüber hinaus ergeben sich durch DriveNow und vergleichbare Angebote völlig neue Perspektiven bei der Förderung von lokal emissionsfreier Mobilität in urbanen Ballungsgebieten. So hat bereits der Einsatz des elektrisch angetriebenen BMW ActiveE in den DriveNow Flotten in München, Berlin und San Francisco das Interesse am rein elektrischen Fahrerlebnis massiv gesteigert. Seit März 2013 konnten in Deutschland auf diese Weise monatlich rund 3.000 und insgesamt mehr als 100.000 DriveNow Kunden neu an das Thema Elektromobilität herangeführt werden. Mit dem Start des BMW i3 gewinnt eCarsharing auf Premium-Niveau nochmals an Attraktivität und erobert zugleich weitere Märkte.
Damit erweist sich der BMW i3 als idealer Wegbereiter für eCarsharing, mit dem sich zusätzlich zur Verkehrsbelastung auch die Emissionen im Stadtgebiet reduzieren lassen. In London ist er von der für herkömmlich angetriebene Automobile erhobenen Innenstadtmaut befreit. DriveNow Kunden profitieren daher finanziell, wenn sie im Stadtzentrum mit einem BMW i3 unterwegs sind. Auch in anderen Großstädten, in denen vergleichbare Zufahrtsbeschränkungen gelten oder geplant sind, stellt eCarsharing eine ökologisch als auch ökonomisch sinnvolle Alternative dar.
Aufbau von Ladeinfrastruktur gemeinsam mit den Städten
Voraussetzung für den Erfolg von eCarsharing Programmen ist die Kooperation zwischen den Anbietern und den Kommunen. Wichtigstes Thema dabei: die Verfügbarkeit von öffentlichen Ladestationen sowie privilegierter Parkplätze für E-Fahrzeuge und Carsharing Flotten. Das ist gerade für ein flexibles eCarsharing Angebot von zentraler Bedeutung. DriveNow steht in einem ständigen Dialog mit den städtischen Verwaltungen. Die Nutzungsdaten über den in München und Berlin seit 2013 im Einsatz befindlichen, elektrischen BMW ActiveE liefern wichtige Erkenntnisse für den Aufbau einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur.
Rund ein Dutzend Ladestationen in London
In London stehen den DriveNow-Nutzern zum Start des BMW i3 zunächst rund ein Dutzend Ladestationen im gesamten Geschäftsgebiet zur Verfügung. In Berlin nutzen die DriveNow Kunden mit dem BMW ActiveE bereits heute mehr als 150 Ladestationen. Bis Mitte 2016 werden weitere 420 Ladepunkte hinzukommen, 20 davon zum DC-Schnellladen. Nach Bedarf können in der Folge bis zu 700 weitere Ladepunkte errichtet werden. In München fasst der Stadtrat aktuell einen ersten Beschluss zur Förderung der Elektromobilität, welcher auch den Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur umfasst. Zudem ist noch im Jahr 2015 die Elektrifizierung mehrerer Straßenzüge in der Innenstadt mit der Light and Charge Ladelaterne von BMW i geplant.
BMW treibt Ladeinfrastrukturprojekte voran
Um den Erfolg von Elektromobilität zu sichern, treibt BMW gemeinsam mit Partnern aus der Politik, dem Energiesektor und der Automobilbranche Ladeinfrastrukturprojekte in ganz Europa und den USA voran. Dazu zählen eine gemeinsame Initiative mit Volkswagen und ChargePoint für rund 100 DC-Schnellladestationen in den USA, das Projekt SLAM (Schnelladenetz für Achsen und Metropolen) für insgesamt 600 AC- und DC-Schnellladestationen in Deutschland und die von der EU-geförderte Initiative TEN-T für Infrastruktur in ganz Europa.