Wammes und Partner gibt drei Ratschläge für qualitative Optical Bondings.
(Bild: Wammes & Partner)
Grundsätzlich sollten alle Vor- und Nachteile chemischer oder physikalischer Bindungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus werden zahlreiche andere Qualitätshindernisse kaum oder zu spät beachtet. „Wir wissen aus praktischen Erkenntnissen, welche Resultate auf welche Prozesse folgen. Für ein qualitativ hochwertiges Optical Bonding müssen neben grundsätzlichem physikalischen und chemischen Verhalten vor allem auch Material, Einsatzgebiet und Lebensdauer gesamtheitlich betrachtet werden. Der Erfolg entscheidet sich dann maßgeblich daran, wie sehr diese Faktoren angepasst sind“, erklärt Wammes. „Grob gesagt genügt es eben nicht, auf Material A einen Kleber B aufzutragen und dann mit Material C zu verbinden.“
Beim Vorrichtungsbau auf Genauigkeit achten
Zudem ist bereits beim Vorrichtungsbau auf Genauigkeit zu achten. Bonder sollten mechanisch gewährleisten, dass die Teile in exakt der Position zueinander bleiben, in der sie verklebt werden sollen. Die Toleranzen sind minimal. Hinzu kommt, dass für ein optisch sauberes Bonding auch tatsächlich sauber gearbeitet werden muss. Wammes: „So trivial es klingt, aber die zu verklebenden Teile dürfen in der Bonding-Vorrichtung schlichtweg nicht mit Kleber verschmiert werden. Ansonsten kontaminiert bereits der erste Laminierprozess die ganze Apparatur.“ Die ohnehin empfohlenen Zwischenreinigungen können so auf ein Minimum reduziert werden.
Schließlich ist die Wahl des Klebers entscheidend. Ein flüssiger Kleber (OCR) verteilt sich effektiv und haftet gut. Soll beispielsweise dagegen ein dreidimensionaler Körper wie ein gebogenes Display laminiert werden, verläuft er. Eine klebende Folie (OCA) empfiehlt sich meist, bei planen und parallelen Anforderungen, die nicht ganz so schwierig sind. Zu beachten ist jedoch immer der Ausdehnungskoeffizient der unterschiedlichen zu verklebenden Materialien. Um Übermaterial wie Falten oder Tropfen zu verhindern, kann eine klebende Masse, das sogenannte Precured, eingesetzt werden. Jedoch ist der Kleber in der Verarbeitung sehr schmutzanfällig und der Prozess nicht weit verbreitet. Durch die erforderliche Arbeit im Vakuum bedürfen Operatoren zudem einer höheren Maschinenkenntnis.
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